privater Naturgarten in Osterath
Der Garten im Dezember, aktualisiert am 01.12.2024
Mit der Prämierung der „Allee des Jahres“ macht der BUND auf die deutschlandweite Gefährdung von Alleenbäumen aufmerksam. Alleen sind nicht nur schützenswerte kulturelle Monumente. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft, verbinden natürliche Lebensräume und sind oft Zufluchtsstätten gefährdeter Tierarten. In Deutschland steht ein Drittel der Tiere und Pflanzen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Alleen leisten einen großen Beitrag für den Umwelt- und Naturschutz. Deswegen sollten wir sie dringend bewahren.
Der Gewinner des Wettbewerbs „Allee des Jahres“ 2024 steht fest. Aus den über 200 Beiträgen wählte eine Jury das Bild von Jürgen Guhlke, eine Platanen-Allee im LVR-Archäologischen Park Xanten. Die Jury befand, dass das Bild das diesjährige Motto „Alleen in unseren Städten und Dörfern“ sehr treffend präsentiert.
Die Allee in Xanten sei ein innerstädtisches Erholungsgebiet, welches Kultur und Natur miteinander verbindet. Sie sei ein Lebensraum für alle Menschen, vom Schulkind bis zum Rentenalter. Im Sommer spenden die Bäume Schatten, im Winter einen Leitweg durch den Schnee.
Auf dem Foto wird das Treiben der Menschen durch die Allee eingerahmt. In wenigen Jahren wird sich ein geschlossenes Blätterdach gebildet haben. Der LVR-Archäologische Park Xanten beherbergt die Überreste der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana. In der Antike war die Allee eine der Hauptachsen der Stadt. Die Bäume der Allee stellen heute den Säulengang dar, die den Bewohner*innen in römischer Zeit Schutz vor Sonne und Regen boten.
Platanen-Allee im LVR-Archäologischen Park Xanten (Jürgen Guhlke)
Näheres: www.bund.net/naturschutz/alleenschutz/allee-des-jahres/
Der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) kürte das Kaukasusvergissmeinnicht zur «Staude des Jahres 2025».
Dieses Jahr fiel die Wahl auf einen beständigen Bodendecker für halbschattige bis schattige Standorte, der diese Bereiche als Blattschmuckstaude mit seinen grossen herzförmigen, manigfaltig gezeichneten Blättern belebt. Je nach Sorte sind die Blätter grün, weiss getupft, hell gerandet oder fast komplett versilbert. Die gemusterten Blätter zaubern an den schattigen Standorten willkommene Lichtreflexe in die Beete. Sämtliche Sorten haben grosse und eher herzförmige Blätter. Brunnera macrophylla blüht zischen April und Juniin Blau oder Weiss.
Die Sortenvielfalt ist überaus gross. Der Arbeitskreis Staudensichtung im Bund deutscher Staudengärtner hat das Sortiment deshalb einer Staudensichtung unterzogen. Dafür wurden 18 in den Staudengärtnereien verfügbare Sorten von Brunnera macrophylla an sechs verschiedenen Standorten in Deutschland und in Österreich gepflanzt, geprüft und 2023 bewertet.
Eine der bekanntesten und zugleich sehr empfehlenswerten Sorte ist ‘Jack Frost’. Sie ist seit rund 25 Jahren im Handel und trägt silbriges Laub mit einem schmalen grünen Rand. In der Sichtung wurde ‘Jack Frost’ mit «ausgezeichnet» bewertet. Neben diesem Klassiker beeindruckten auch noch weniger bekannte Sorten, die ebenfalls weiss gezeichnete Blätter haben: ‘Sea Heart’ und ‘Silver Heart’ haben an den verschiedenen Teststandorten der Staudensichtung überzeugt. Als ebenfalls sehr vital und dekorativ hat sich ‘Alexander’s Great’ erwiesen. Die Sorte bildet ungewöhnlich grosse, silbrige Blätter mit grünen Adern und blüht blau. Bei den Sorten mit weissen Blüten schwingt ‘Betty Bowring’ oben aus. Das Weisse Kaukasusvergissmeinnicht legt seinen Blütenschleier ab April über halbschattige und schattige Beete. Der harmonische, frischgrüne Hintergrund der Blätter lässt die weissen Blüten besonders gut zur Geltung kommen.
Der Garten im November, aktualisiert am 19.11.2024
Die Linde ist „Heilpflanze des Jahres“ 2025
Sinnbild von Gemeinschaft und Sanftheit
Die Linde (Tilia platyphyllos & Tilia cordata) ist zur „Heilpflanze des Jahres“ 2025 gekürt worden. Der NHV Theophrastus stellt damit einen Baum, der sich in zahlreichen Ortskernen wiederfindet, im kommenden Jahr ins Zentrum seiner Vereinstätigkeit.
Sommer- und Winterlinde werden zusammengefasst, da sie sich im Aussehen und in ihren Wirkstoffen stark gleichen. Die Blüten sind wissenschaftlich als traditionelles Erkältungsmittel und als hilfreich bei leichten Stresszuständen bestätigt. Überlieferungen nennen außerdem Blätter, Rinde und deren Asche und schreiben ihnen entzündungshemmende, harntreibende, blutreinigende und entspannende Wirkungen zu. „Dieser mächtige Baum verbindet Tradition und Moderne und tut das Seine zur Beruhigung der teilweise hyperbeschleunigten Gesellschaft.“, begründet ein Jurymitglied die Wahl.
Die Linde ist vorzüglich geeignet, um die Wechselbeziehung von Gemeinschaft und Individuum unter gesundheitlichen Aspekten näher zu betrachten. Der gemeinnützige Verein NHV Theophrastus setzt sich für ein heilsames Miteinander ein. Ausführlichere Informationen dazu erscheinen im nächsten Jahr auf der Vereins-Homepage www.nhv-theophrastus.de.
Der Garten im Herbst, aktualisiert am 24.10.2024
„Tegelwippen“ gegen die Bodenversiegelung
Begonnen hat es 2020 mit einem Wettbewerb zwischen Amsterdam und Rotterdam. Mittlerweile hat es sich zu einem nationalen Phänomen in den Niederlanden entwickelt: das „Tegelwippen“. Dabei versuchen Gemeinden und Städte im ganzen Land, zwischen März und Oktober möglichst viele Pflastersteine und Fliesen durch Grünflächen zu ersetzen, um der Bodenversiegelung entgegenzuwirken. In der mittlerweile vierten Ausgabe winkt den Gewinnern auch heuer wieder die Goldene Fliese.
17. Mai 2024, 21.30 Uhr
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Mit Stand Freitag wurden bisher über 735.000 Pflastersteine „gewippt“. Im Vergleich dazu waren es letztes Jahr insgesamt rund 4,5 Mio. Pflastersteine bzw. 413.000 Quadratmeter, die gegen Rasen, Blumenbeete, Bäume und Fassadenbegrünung getauscht wurden. Seit Beginn der Initiative wurden über neun Millionen Pflastersteine „gewippt“, wie die Onlineplattform Stad + Groen berichtete.
Beim „Tegelwippen“ gibt es verschiedene Wertungen und somit auch verschiedene Preise zu gewinnen. Die Gemeinde bzw. Stadt, die im Wettbewerbszeitraum insgesamt die meisten Pflastersteine entfernt, gewinnt die Goldene Fliese. Im letzten Jahr war das die Stadt Arnheim im Osten der Niederlande mit mehr als 460.000 entfernten Pflastersteinen.
Darüber hinaus werden die Städte bzw. Gemeinden anhand der Bevölkerungsgröße in drei Kategorien eingeteilt. In Führung waren am Samstag die Städte bzw. Gemeinden Amersfoort (mit rund 60.000 „gewippten“ Pflastersteinen), Houten (über 30.000) und Culemborg (über 40.000).
Der diesjährige Wettbewerb startete am 21. März und geht noch bis 31. Oktober. Die Gemeinden bzw. Städte in den Wertungen nach der Bevölkerungszahl können jeweils die Goldene Schaufel gewinnen. Im Vorjahr waren das neben Arnheim auch Vlaardingen und Halderberge.
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Während Gemeinden und Städte als Ganzes an dem Spektakel teilnehmen, können auch einzelne Personen jedes Monat Fotos einsenden und von einer Jury zum „Wipper“ des Monats gekürt werden. Aus allen „Wippern“ des Monats kann am Ende des „Tegelwippens“ im Oktober die Öffentlichkeit dann über den „Publikumswipper“ abstimmen.
Das „Tegelwippen“ wurde im Jahr 2020 von der niederländischen Kreativagentur Frank Lee in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Dus Wat Gaan Wij Doen konzipiert und nahm seinen Anfang in den beiden großen Städten Amsterdam und Rotterdam. 2021 weitete sich das „Tegelwippen“ auf 81 Städte und Gemeinden in den gesamten Niederlanden aus.
Stad + Groen zufolge waren es 2023 dann bereits 173 Städte und Gemeinden, die im Zuge des Wettbewerbs die Niederlande „kühler, wasserbeständiger und artenreicher“ machen würden. Mittlerweile unterstützen auch das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft und die Initiative Ons Water (dt. „Unser Wasser“) den Wettbewerb.
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Aber auch über die niederländischen Grenzen hinaus sorgt die Initiative für Aufsehen. 2023 hatte sie für so große Begeisterung im belgischen Flandern gesorgt, dass die Region auch dieses Jahr wieder mitmacht.
Als Motivation für die Initiative heißt es auf der offiziellen Website, dass das Wetter in den Niederlanden extremer werde. Starke Regenschauer und lange Hitze- und Dürreperioden würden aufeinanderfolgen. Zudem sei man zunehmend mit Problemen wie „Hitzestress und Überschwemmungen konfrontiert, da der Lebensraum stark versteinert bzw. verfliest sei“.
All diese Pflastersteine und Fliesen würden an heißen Tagen nicht abkühlen und bei Regen kein Wasser durchlassen. Dieses Wasser würde zum Problem, weil es die Kanalisation überlasten und zu Überschwemmungen führen könne. Mit dem „Tegelwippen“ wolle man dem entgegentreten. Mehr Grün mache es zudem attraktiver für Insekten und Tiere und sorge dafür, dass Regen leichter im Boden versickern kann.
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In einigen Städten haben sich mittlerweile sogar eigene „Tegelwip“-Trainerinnen und -Trainer etabliert. Diese geben Tipps und Tricks für das korrekte Entfernen der Pflastersteine und stellen kostenlose Anhänger für den Transport zur Verfügung. In vielen Städten und Gemeinden sind darüber hinaus auch eigene „Tegeltaxis“ unterwegs, die den beim „Tegelwippen“ entstehenden Bauschutt entfernen.
Florian Amelin, ORF.at
Der Garten im Juli und August, aktualisiert am 10.07.2024
Die Hortensien blühen
Der Garten im Juni, aktualisiert am 02.06.2024
10 gute Gründe, mit „Natur im Garten“ zu Gärtnern
1. Mit der Natur zu arbeiten, bringt Abwechslung, Staunen und Abenteuer in den Alltag, wirkt sich positiv auf das körperliche wie geistige Wohlbefinden aus und fördert motorische Fähigkeiten: Gärtnern ist Fitnessstudio, Erlebniswelt und Erholung für die Sinne.
2. Selbst Gepflanztes bringt Vielfalt und gesundes Essen auf den Teller, schmeckt gut und schafft Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln: Der Garten ist ein 24 Stunden geöffneter Bio-Gemüsemarkt.
3. Gärtnern hat für jeden Geschmack etwas dabei und ist für jedes Wissenslevel, vom Beginner bis zum Profi, geeignet.
4. Selbst Geerntetes bringt Freude und Genuss, und was in diesem Jahr nicht gelungen ist, motiviert für einen neuen Versuch im kommenden Gartenjahr. Gärtnern schult im Hinblick auf Ausdauer und Geduld und schenkt uns kleine und große Erfolgserlebnisse.
5. Naturbalkone und -gärten locken viele Tiere, wie Schmetterlinge, Hummeln, Vögel und Kleintiere an, die entweder Obst und Gemüse bestäuben oder uns im Garten bei der Schädlingskontrolle helfen: Tier- und Pflanzenbeobachtung ist spannendes und lehrreiches Naturkino für Jung und Alt.
6. Gemeinsames Gärtnern mit Kindern schenkt kostbare Familienzeit, stärkt die Familien- und Natur-Beziehung und regt Kreativität und Entdeckergeist an. Gärtnern ist praxisnahe Schule des Lebens – ohne Leistungsdruck.
7. Gärtnern verbindet Generationen miteinander, wird durch interkulturellen Austausch noch vielfältiger und ist auch barrierefrei möglich: Gärtnern wirkt gemeinschaftsbildend und verbindend.
8. In der grünen Wohlfühloase lässt sich täglich und gratis Last-Minute Urlaub buchen: Gärtnern schafft immer verfügbaren Kurzurlaub im Zimmerpflanzendschungel, auf dem Naturgartenbalkon oder in der Gartenoase.
9. Gärtnern kommt als eigene Form der Therapie zum Einsatz: Gärtnern trägt zur Gesundung und Gesunderhaltung bei.
10. Gärtnern ohne chemisch-synthetische Pestizide, ohne Kunstdünger und torffrei ist klima- und umweltfreundlich. Jede naturnah gestaltete Fläche im privaten Garten oder im Gemeindegrün ist Teil eines lebendigen Netzwerks. Je dichter das Netzwerk, desto lebenswerter ist die Umgebung für die darin befindlichen Lebewesen.
Es gibt kein Patentrezept zur Rettung der Welt, doch eines ist sicher: Aus einer Handvoll Saatgut kann eine Blumenwiese voller Leben entstehen und jeder stattliche Baum ist einmal als kleines Samenkorn gestartet. Gemeinsam lässt sich viel bewegen.
Liebe Freundinnen und Freunde von Natur im Garten NRW e.V.
Salate gehören zu den Gemüseklassikern. Der klassische Sommersalat ist ein Trendgericht, auch Bowl genannt. Hauptzutaten sind allerlei knackige Salate und Gemüse. Bowls sind das perfekte Sommergericht für den Mittagstisch im Büro oder zu Hause, denn sie sind leicht und zugleich sättigend.
Pflücksalate, Asia- Salate, Feldsalat, junge Spinatblätter, dazu ein paar Radieschen, Cocktailtomaten oder Snackgurken, verfeinert mit frischen Kräutern und dekoriert mit essbaren Blüten – gesundes Soulfood, welches sich leicht im Beet ebenso wie in Töpfen oder in Balkonkästen selbst anbauen lässt. Pflück- und Asia-Salate sind für kleine Haushalte besonders beliebt, da sie keine geschlossenen Köpfe, sondern lockere Rosetten bilden, deren Blätter nach Bedarf portionsweise geerntet werden können. Nach den vergangenen regnerischen Tagen kündigt die beginnende Holunderblüte jetzt den Frühsommer an. Auch laut aktuellem Wettertrend heißt’s für Bowl-Zutaten aus dem eigenen Garten nun: Ab ins Beet!
Der Mai ist gekommen……..
Der Garten im Mai, aktualisiert am 01.05.2024
Der Heckennavigator unterstützt dabei, ökologisch wertvolle Mischhecken mit wenigen Mausklicks zusammenzustellen: www.willheckehaben.at
Essbare Wildpflanzen im Frühjahr
Der Garten im März, aktualisiert am 10.03.2024
Die Frühlingsblumen beginnen zu blühen und zu den Forsythien kommen nach und nach viele Sträucher und Bäume dazu
Der Garten im Februar, aktualisiert am 01.02.2024
Der Garten im Winter, aktualisiert am 15.01.2024
Heute unser Tipp : Zimmerpflanzen und Katzen
Zimmerpflanzen verschönern unser zu Hause und tun jetzt in der Winterzeit, wenn wir uns vermehrt in Innenräumen aufhalten, besonders gut. Auch bei Wohnungskatzen ist das Interesse an den grünen Mitbewohnern manchmal groß.
Viele der klassischen Zimmerpflanzen sind für Stubentiger aber giftig.
In einem Katzenhaushalt sollte die Pflanzenauswahl bzw. der Stellplatz deshalb besonders berücksichtigt werden. Richtig ausgewählt und arrangiert, können auch Zimmerpflanzenfans gemeinsam mit Samtpfoten entspannt im Urban Jungle leben.
Viele Freigänger-Katzen fressen ab und zu Gras. Das ist reinen Wohnungskatzen nicht möglich und auch Langeweile kann dazu beitragen, dass die Tiere grünes Inventar anbeißen.
In diesem Fall können Sie einem gesunden Tier in Maßen Katzengras anbieten, welches ohne großen Aufwand selbst zu Hause gezogen werden kann.
Der Vorteil des Selbstanbaus ist, dass das Gras ohne Kunstdünger und Pestizide heranwächst und kostengünstig ist. Katzengras ist keine eigene Pflanzenart, sondern ein Sammelbegriff, welcher in der Regel diverse Getreidearten umfasst, die im frühen Wachstumsstadium zart und für den Verzehr durch Katzen geeignet sind.
Der Garten im Dezember, aktualisiert am 05.12.2023
Baum des Jahres 2024: Mehlbeere, Sorbus aria ‚Magnifica‘
Die Sorte ist stadtklimafest, frosthart und ein Bienen- und Blütengehölz mit Farbspiel im Herbst mit roten Beeren und gelbbraunem Laub. Wichtiges Vogelnährgehölz.
Blume des Jahres 2024: Grasnelke, Armeria maritima
Die Grasnelke ist weder ein Gras noch eine Nelke, sie gehört zu den Bleiwurzgewächsen (Plumbaginaceae) und ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten von Mai bis in den Herbst.
Staude des Jahres 2024:
Blut-Weiderich, Lythrum salicaria
Blüte in diversen Rosatönen im Sommer, Insektenmagnet für Bienen und Schmetterlinge. Nach der Blüte goldgelbe bis kupferfarbene Herbstfärbung.
Tier des Jahres 2024: der IGEL
Der Igel findet immer weniger Nahrung wie Insekten, Würmer, Spinnen usw, um sich ein Polster für den Winterschlaf anzufressen. Auch fehlt es in aufgeräumten Gärten und auf versiegelten Flächen an Unterschlupf Möglichkeiten.
Der Garten im November, aktualisiert am 05.11.2023
Damit die Vielfalt an Tieren unsere Gärten und öffentliche Grünflächen auch im kommenden Jahr wieder mit Lebendigkeit erfüllt und uns damit viel Freude macht, ist vor allem Gelassenheit und etwas Mut zu mehr Unordnung im Garten gefragt!
Der Garten im Oktober, aktualisiert am 10.10.2023
Der Garten im September, aktualisiert am 15.09.2023
„Earth Night“ am 15.-16. September 2023
Rudbeckia – Leuchtender Sonnenhut
Der Garten im August, aktualisiert am 02.08.2023
Fachbesucher von „Natur im Garten Österreich“ zu Gast in Jentjens Gartenpark
Faulige Stellen an Zucchini oder Kürbis – Was tun?
Der Sommer 2023 bringt viel Feuchtigkeit. Im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon wächst und gedeiht das Gemüse üppig und die Fruchtbildung schreitet voran. Viele Gartenfans entdecken aktuell an jungen Früchten von Zucchini, Kürbis, Tomaten oder Paprika die sogenannte Blütenendfäule. Dabei bildet sich am Blütenansatz bzw. Fruchtspitze eine dunkelbraune und eingesunkene Stelle. Durch richtiges Gießen und ausgewogene, organische Düngung können Sie der Blütenendfäule, welche keine Pflanzenkrankheit, sondern eine physiologische Störung ist, die durch Kalziummangel in den Früchten verursacht wird, entgegenwirken.
Info von: www.NATURimGARTEN-Deutschland.de
Der Garten im Juli, aktualisiert am 02.07.2023
Raupenfutterpflanzen – ohne Raupe kein Schmetterling
Zum Schutz unserer Schmetterlinge ist es wichtig, verschiedene Raupenfutterpflanzen im Garten zu haben. Die Falter fliegen vor allem auf Blüten, die Raupen ernähren sich von Gräsern und Blättern – viele lieben insbesondere die ungeliebten Beikräuter.
Pflegen Sie Ihren Garten ohne chemisch-synthetische Pestizide, Kunstdünger und verzichten Sie auf Torfprodukte. Ein wildes Eck, ein blühender Saum entlang der Hecke, extensive Mahd unserer Blumenwiesen helfen den Raupen Schmetterlinge zu werden.
Insekt des Jahres 2023 ist das Landkärtchen
Landkärtchen, Tagpfauenauge, Admiral, Distelfalter und Kleiner Fuchs lieben saftiges Brennesselgrün. Zitronenfalter brauchen Faulbaum und Kreuzdorn, Großer Kohlweißling und Schwalbenschwanz mögen am liebsten Dill, Fenchel und Karotte. Der Totenkopfschwärmer frisst an Kartoffeln, Liguster, Trompetenblume und Tollkirsche.
Für eine große Schmetterlingsvielfalt braucht man eine bunte Pflanzenvielfalt.
Für das Überleben der Nachtfalter sind Gärten ohne Lichtverschmutzung essentiell.
„Wenn sich nie etwas ändern würde, gäbe es keine Schmetterlinge“ (Wendy Mass)
Das war die „Offene Gartentüre“
vom Sonntag, 25. Juni 2023
Der Garten im Juni, aktualisiert am 05.06.2023
Offene Gartentüre: Sonntag 25. Juni 2023
Der Garten
ist der letzte Luxus unserer Tage,
denn er fordert das,
was in unserer Gesellschaft
am kostbarsten geworden ist:
Zeit, Zuwendung und Raum
Plastik im Garten reduzieren
Mikro-Plastik ist eine unserer aktuellen Bedrohungen. Kaum oder garnicht für das Auge sichtbar, essen wir aktuell Mikroplastik in der Menge von einer Kreditkarte Kunststoff pro Woche.
Im Privatbereich bieten sich viele Möglichkeiten, gewohnte Materialien aus Kunststoff im Garten kritisch zu hinterfragen. Zum Beispiel:
Die Gartenbranche bemüht sich um Kunststoffalternativen, unterstützen Sie diese Marktentwicklung durch Ihre Nachfrage und Kaufentscheidung.
„solutions to plastic pollution“
(weltweites Motto zum Weltumwelttag 2023)
Der Garten im Mai, aktualisiert am 05.05.2023
Rosenpracht nicht nur zu Muttertag (14. Mai)
Rosen sind die Lieblinge der meisten Gartenbesitzer. Nicht nur im Garten als Kletterrosen, Kleinstrauchrosen, Beet- und Zwergrosen oder Hochstammrosen, auch als Schnittrose ist sie das häufigste Geschenk zum Muttertag
Im Garten sollte man vorzugsweise insektenfreundliche, ungefüllte oder halbgefüllte Sorten wählen.
Denken Sie auch daran, wiederstandsfähige Sorten zu wählen, die resistent sind gegen pilzliche und tierische Schädlinge. Das erhöht die Zunahme von Nützlingen und Insekten und macht ihren Garten zukunftsfit.
Der Garten im April, aktualisiert am 14.04.2023
Jetzt geht’s los!
Gartenzeit wohin man schaut. Es hat tüchtig geregnet. Die Natur konnte bei kühlen Temperaturen langsam und behutsam Fahrt aufnehmen.
Die Hochbeete werden bepflanzt!
Salat, Kohlrabi, Weiß- und Rotkohl sind die Ersten. Dazwischen können Radieschen und Spinat ausgesät werden, ebenso Knoblauch.
Für Kartoffeln wird es jetzt ebenfalls Zeit!
Versuchen Sie es mal in einem Laubbeet: im Laub vom letzten Herbst, 40-50cm hoch, gedeihen Kartoffeln prächtig.
Gartentipps im März, aktualisiert am 04.03.2023
Weg mit dem Schneck!
Rechtzeitig vorbeugen gegen Schnecken, die ungeliebten Mitesser im Gemüse- und Staudenbeet.
Schnecken werden abends aktiv, besonders bei feuchtem Wetter. Der Großteil der Jungschnecken schlüpft im Vorfrühling. Es lohnt sich dann, mit der Bekämpfung zu beginnen.
Verzichten Sie auf Schneckenkorn mit dem giftigen Wirkstoff Metalldehyd!
Verwenden Sie Bio-Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen-III-Phosphat! Das ist für die anderen Gartenbewohner ungefährlich.
Weitere Tipps:
Gartentipps im Februar, aktualisiert am 03.02.2023
Der Februar ist die Zeit der Pläne für den Garten
In unserem Gräsergarten haben wir begonnen zurück zu schneiden. Das Schnittgut eignet sich zur Verbesserung der Stabilität auf feuchten Wegeflächen.
Im frostfreien Wintergarten und an geschützten Plätzen im Garten beginnen die Kamelien ihre Blüten zu öffnen.
Planen Sie eine Reise zum Kamelienschloss Pirna Zuschendorf. Vom 01. März bis zum 16. April 2023 wartet dort auf Sie eine Kameliensammlung mit einer Vielzahl historischer Sorten (19. Jahrhundert).
Ebenfalls sehenswert ist die über 8 m hohe und mittlerweile fast 11 m breite Kamelie im Kamelienhaus von Schloss Pillnitz bei Dresden. Von Mitte Februar bis Mitte April täglich 10-17 Uhr geöffnet.
Tipp des Monats
Natur im Garten NRW e. V.
Saatgutbörse am 11. Februar 2023 von 11 bis 15 Uhr VHS Mönchengladbach
Gartentipps im Januar, aktualisiert am 05.01.2023
Das „Neue“ Gartenjahr 2023
Ich habe lieber Rosen auf dem Tisch
als Diamanten um den Hals
Emma Goldmann, 1869-1940, US-Amerikanische Schriftstellerin
Gerade in den ersten Monaten des neuen Jahres sehnt man sich nach leuchtenden Farben und Düften! Der Garten ruht mit all seinen Blüten und Farben.
Das Angebot der Gärtner ist jetzt groß, sich Frische und Fröhlichkeit ins Haus oder vor die Haustüre zu holen.
Seien Sie kreativ, mit Tulpen, Bellis, Hyazinthen oder Primeln Freude zu pflanzen.
Sehr gut geeignet ist auch die Schleifenblume (Iberis sempervirens), eine immergrüne, pflegeleichte, frostharte Staude. Im Frühling kann sie auch ins Staudenbeet gepflanzt werden.
Verschiedene Zweige von Birken, Weiden, Magnolien oder Forsythien kombiniert mit Tulpen, Narzissen oder Ranunkeln machen gute Laune auf dem Tisch.
Da blüh‘ ich auf!
Gartentipps im Dezember, aktualisiert am 02.12.2022
Wasser ist das Element des Lebens
Regenwasser bleibt im Garten!
Wasserknappheit zählt zu den größten Umweltproblemen unserer Zeit
Nutzen Sie in Ihrem Garten das Regenwasser sinnvoll: „Der Regendieb“, ein Einsatz in das Fallrohr der Regenrinne.
Dabei wird das ablaufende Regenwasser in eine Regentonne oder direkt durch einen Schlauch in den Garten geleitet. Kosten 20 bis 70 Euro. Der Schlauch wird im Laufe des Jahres immer weiter verlegt. Somit hat der Boden einen Wasserspeicher für trockene Zeiten. Das Wasser verteilt sich in den unteren Bodenschichten und fließt nicht auf trockenem Boden oberirdisch ab. Die Bäume treiben im Frühjahr besser aus und bekommen keine Schwächekrankheiten.
„Der Regendieb“ – genießen statt gießen – Gießwasser sparen!
Gartentipps im November, aktualisiert am 01.11.2022
Man soll jeden Abend durch den Garten gehen,
aber nur mit den Händen in der Tasche!
Benjeshecken oder Totholzhecken,
ideal für eine sinnvolle Nutzung von Gehölzschnitt. Der entstehende Sichtschutz im Garten ist nicht nur kostengünstig, sondern entwickelt nach kurzer Zeit ein spannendes Eigenleben. Vogelarten wie Amsel, Zaunkönig, Rotkehlchen und Heckenbraunelle nehmen es als Nistmöglichkeit. Auch kleine Säuger wie Igel, Siebenschläfer, kleine Reptilien, Erdkröten und Insekten wie Wildbienen beziehen die Benjeshecken und sorgen als Nützlinge für einen schädlingsfreien Garten.
Zum Anlegen einer Benjeshecke benötigen Sie zwei parallel verlaufende Reihen Pfähle im Abstand von 50-75 cm in einer Breite von 50 cm.
Durch Verrottung sackt die Schichtung nach und nach zusammen und kann beim nächsten Gehölzschnitt aufgefüllt werden.
Benjeshecke, ein guter Aussichtspunkt für unseren Pasha
Gartentipps im Oktober, aktualisiert am 02.10.2022
Der Garten bleibt im Garten!
Wohin mit dem Schnittgut von Bäumen und Sträuchern?
Tipps für eine sinnvolle Herbstpflege:
1.) Verblühtes und Verdorrtes stehen lassen. In Stängeln und hohlen Halmen finden Insekten Schutz. Oft sind sie die Kinderstube für Wildbienen.
2.) Boden bedeckt halten. Eine lockere Decke aus Laub und Pflanzenteilen schützt den Boden und das darin enthaltene Leben. Feuchtigkeit wird bewahrt und Humusbildung begünstigt.
3.) Laub und Reisighaufen errichten. Neben Insekten finden auch größere Tiere, z. B. Igel, einen sicheren Unterschlupf. Verzichten Sie auf Laubbläser und -sauger! Diese Geräte töten durch ihre Funktionsweise Insekten, Würmer und andere Lebewesen. Benutzen Sie den geräuscharmen und emissionsfreien Laubrechen!
4.) Sträucher noch nicht schneiden. Beeren und Nüsse sind für viele Tiere im Winter eine wichtige Nahrungsquelle. An Ästen und Zweigen überwintern Insektenlarven und -puppen.
Mit den Herbstfarben kreativ werden.
Probieren Sie es mit den Blüten und Früchten aus dem Garten
Gartentipps im September, aktualisiert am 08.09.2022
Staudenbeete richtig planen:
Machen Sie einen groben Plan über Ihr jetztiges Beet:
Schreiben Sie die vorhandenen Stauden mit Namen auf, dazu eine Liste was Sie gerne verändern möchten, z. B. Farben, Pflanzengrößen, Blühzeit, Schnittstauden oder dekorative Stauden, pflegeleichte Staudenbeete.
Ein blütenreiches Staudenbeet anlegen:
Für die meisten Stauden bietet der Herbst ideale Bedingungen für die Pflanzung. Im noch warmen und gut durchfeuchteten Boden wurzeln neu gesetzte Gewächse gut an und können so im nächsten Frühling kräftig durchstarten. Setzen Sie auf standortpassende und vermehrt heimische Pflanzenarten, diese sind pflegeleichter und wertvoll für Schmetterlinge, Hummeln & Co. Das klassische Staudenbeet braucht einen lockeren und humusreichen Boden. Lockern Sie die Erde vor der Pflanzung spatentief mit der Grabgabel und entfernen Sie sorgfältig Beikräuter und Steine. Nutzen Sie zur Aufbesserung des Bodens Kompost oder Erden, die mit dem Aufdruck „torffrei“ gekennzeichnet sind. Torfabbau ist in hohem Maß klima- und umweltschädlich und im Privatgarten nicht notwendig.
Gartentipps im August, aktualisiert am 04.08.2022
Es ist ein perfekter Sommertag,
wenn die Sonne scheint, der Wind weht, die Vögel singen und der Rasenmäher kaputt ist.
Der August – ein Höhepunkt im Gartenjahr – Genießen Sie Ihren Garten jetzt!
Gartentipps im Juli, aktualisiert am 17.07.2022
Alles wird teurer, auch Obst und Gemüse. Auch in einem kleinen Garten oder auf dem Balkon findet sich Platz für Tomaten, Gurken, Salat, Erbsen, Bohnen und anderes Gemüse. Erdbeeren für das nächste Jahr müssen bald gepflanzt werden. Beerensträucher und anderes Obst im Container kann man ganzjährig pflanzen.
Unser Tipp: Stangen- oder Buschbohnen bringen hohe Ernten.
Gartentipps im Juni, aktualisiert am 09.06.2022
Brennesseljauche zum Düngen der Gemüsepflanzen ansetzen:
Man schneidet etwa 1 KG von der oberen Hälfte der Großen Brennessel ab, zerschneidet die Triebe und gießt mit 10 l Wasser auf. Nach 2 Tagen beginnt die Gärung. Eine Geruchsbildung kann mit etwas Steinmehl reduziert werden. Nach 2 Wochen kann 1 Liter Sud auf 10 Liter Wasser zum Düngen gebraucht werden.
Faszination Fleischfressende Pflanzen – Blühende Schlauchpflanzen (Sarracenia) Jentjens Gartenpark Juni 2022
Rosenzauber Anfang Juni
Vera`s Staudenlieblinge in Jentjens Gartenpark – Juni 2022
Gartentipps im Mai, aktualisiert am 22.05.2022
Die Eisheiligen mit Spätfrösten bleiben in diesem Jahr wohl aus:
Tomaten, Gurken, Paprika und andere frostempfindliche Gemüsearten hat Vera nun nach draußen gepflanzt.
Der Buchsbaumzünsler kann sich bei den hohenTemperaturen bestens entwickeln. Jupp bekämpft ihn biologisch mit Bacillus thuringiensis, ungefährlich für Mensch und Tier. Verschiedene Mittel sind im Handel erhältlich.
Zur Förderung der Artenvielfalt sollen im Mai Teile des Rasens nicht gemäht werden. So finden viele Insekten mehr Lebensraum.
Blühendes aus Jentjens Gartenpark im Mai
Gartentipps im April, aktualisiert am 18.04.2022
Hosta, Funkien, auch Herzblattlilien genannt
Wunderschön, ganz still und heimlich recken sich die Triebe der verschiedenen Hosta-Sorten ans Licht.
Wichtig: Beobachten Sie eventuellen Schneckenbefall!
Tipp: Teilen Sie jetzt die Wurzelballen von zu groß gewordenen Hostastauden in Töpfen und Beeten. Kombinieren Sie in Beet und Kübel verschiedene Blattfarben und -formen. Das gibt interessante Blickpunkte.
Vera’s Lieblingssorte: „Sun and Substance“